Hast du das Gefühl, dich seit dem Tod deines Mannes, in einem endlosen Albtraum zu befinden, aus dem du nicht herauskommst?
Hat sich deine Hoffnung in Luft aufgelöst, dass er jemals wieder zur Türe hereinkommt?
Wie sehr du dich auch bemühst, dich positiv auszurichten, deine ganze Lebensfreude bleibt verschwunden?

Genauso ist es mir auch ergangen.
Dazu fühlte ich mich haltlos, leer und meine Angst, ungebremst in einen Abgrund zu stürzen, machte mich rastlos. Ich suchte Tag und Nacht nach Erinnerungen und Zeichen von ihm. –Und ich fragte mich:

 

Wo finde ich dich, wie geht es dir?

In Gedanken war ich die ganze Zeit bei ihm. Oft stellte ich mich vor sein grosses Foto und sprach mit ihm und in der Stille fühlte ich mich ihm nahe. Wolkenbilder die Formen von Engeln und Herzen zeichneten, trösteten mich. Aber die Sehnsucht blieb.

 

Das folgende Gedicht bringt meinen Zustand noch deutlicher zum Ausdruck:

Brücke
Gedicht von Jörg Zink

Lange stand ich vor der schmalen Holzbrücke,
die sich mit ihrem sanften Bogen spiegelte.

Es war eine Brücke zum Hin- und hergehen,
hinüber und herüber
Einfach so, des Gehens wegen und der Spiegelungen.

Die Trauer ist ein Gang hinüber und herüber.
Hinüber, dorthin, wo der geliebte Mensch ging.
Und zurück, dorthin, wo man mit ihm war
All die Jahre des gemeinsamen Lebens.

Und dieses Hin- und hergehen ist wichtig.
Denn da ist etwas abgerissen.
Die Erinnerung fügt es zusammen, immer wieder.

Da ist etwas verlorengegangen.
Die Erinnerung sucht es auf und findet es.

Da ist etwas von einem selbst weggegangen.
Man braucht es. Man geht ihm nach.

Man muss es wiedergewinnen, wenn man leben will.
Man muss das Land der Vergangenheit erwandern,
hin und her
bis der Gang über die Brücke auf einen neuen Weg führt!

Brücke - Gedicht von Jörg Zink

 

Zu der Zeit befand ich mich in einer Zwischenwelt. Nicht hier, nicht dort, nicht geerdet und nicht bei mir selbst zentriert und machte nur das Notwendigste um zu überleben. Irgendwie war dieser Zustand schön, denn, so spürte ich den Schmerz weniger.

Ich gelangte komplett an meinen Grenzen.

  • Seelisch; leer und traurig.
  • Körperlich; ausgelaugt und müde.
  • Psychisch; rastlos und ratlos.
  • Und überhaupt … keine Ahnung, wie es weitergehen soll!

Je mehr Zeit verstrich, desto mehr vergass ich, wer ich bin und dass ich bin. Ich wollte mich wieder auf den Weg zu mir selbst machen und dazu brauchte es eine Entscheidung. Es reichte jetzt! Also, machte ich mich auf den Weg.

Mit Hilfe meines Coaches wurde ich wach und präsent und fokussierte mich wieder auf meinen eigenen Lebensweg. Ich bin zutiefst dankbar, denn ich höre meine innere Stimme wieder die mir ganz deutlich sagt, dass ich noch lebe und dass mein eigener Weg existiert und es für mich schön sein kann weiter zu gehen, auch ohne meinen Mann.

Bevor mein Mann starb, wünschte er sich von mir, dass ich ohne ihn glücklich weiterleben solle. Diesen Gedanken konnte ich damals kaum ertragen, er hatte die Endlichkeit in sich und dagegen wehrte sich alles in mir.

 

Meine drei Erkenntnisse:

  1. «Als mein geliebter Mann nach 55 gemeinsamen Lebensjahren starb, starb ein Teil von mir selbst. Das glaubte ich jedenfalls. Wir waren jahrzehntelang als Paar eine Einheit, bei Freunden und in der Gesellschaft».
    Um mich wieder ganz zu fühlen, muss die entstandene Lücke wieder gefüllt werden. Durch mich selbst!
  2. «Ich kann mich hinter dem Verlust verstecken und jammern, bis ans Ende meiner Tage, um nicht meine Verantwortung zu übernehmen».
    Ob ich das Leben ohne ihn lieben will oder nicht, das bestimme ich, ganz alleine! Ich, kreiere mir mein weiteres Leben.
  3. Ich bemerkte, dass ich teilweise gar nicht trauerte, dass da manchmal ganz andere Sachen abgelaufen sind, die einfach nur mit mir allein zu tun hatten.
    Zum Beispiel hatte ich Angst, alles alleine meistern zu müssen, ohne seine Unterstützung und Schutz, weil mit seinem Hinschied eine vermeintliche Sicherheit weggebrochen ist. Darüber musste ich weinen.

Machst du im Moment Ähnliches durch?

 

Dankbarkeit als Wegweiser. Wohin soll es gehen?

Die gute Nachricht für dich ist:

  • Du selbst gibst dir die Erlaubnis, die neue Freiheit mit Leichtigkeit und Spass zu geniessen! Ja – wer denn sonst?!
  • Eure gemeinsame Zeit ist und bleibt ein wertvoller Schatz, welchen du nutzen kannst, um mit Dankbarkeit in deinem Herzen und mit Leichtigkeit, in deine wundervolle Zukunft zu gehen, ohne dich zurückzuhalten.

Wonach ich mich immer mehr gesehnt habe, war, ein glückliches, befreites und selbstbestimmtes Leben zu führen. Jetzt, da ich mich immer mehr öffne und entspanne, zeigt sich mein Weg immer klarer. Meine Intuition zeigt mir, welche Schritte jetzt anstehen und wo es hingehen soll.

Warum ich dir das alles erzähle, ist, weil ich dir damit zeigen möchte, dass es auch für dich ein neues Leben gibt. Denn, es ist noch so Vieles möglich für dich! Du kannst dich Heute für deinen eigenen Weg entscheiden und ihn freudig gehen.

Bist du bereit, den ersten Schritt in dein Leben zu machen, wie es dir wirklich entspricht, mit allem was dich glücklich macht?

Mit meinem Geschenk, «Herz in Balance», dass ich für dich kreiert habe, bist du deinem Mann ganz nahe und du fühlst deutlich, dass er seinen Platz in deinem Herzen hat, was bewirkt, dass du befreiter weiterleben kannst und frei von Schuldgefühlen dein Leben geniesst.

>> Bring hier dein Herz in Balance!